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1211 April 11. Rokitniz (Röchlitz).

3. id. Apr.

Heinr., Herz. v. Schles., verleibt auf den Rath und mit der Zustimmung des Bisch. Loren z von Breslau den Zehnten in Liegnitz von dem ganzen Gefilde Zlafno (nach Worbs lit. Beil. z. Provinzbl. 1823, 141, die heutigen Schleifhäuser bei Liegn. jetzt zur Speergasse gehörig) dem Kloster Leubus, ferner 14 Stein Wachs von der Liegnitzer Münze zur Gründung einer ewigen Lampe an seines Vaters Grabe. Die Mönche dürfen einmal im Jahre mit zwei Schiffen nach Pommern nach Heringen fahren und zweimal auch mit zwei Schiffen nach Guben und Lebus durch des Herzogs ganzes Land zollfrei nach Salz, oder auch, wenn sie nicht zu Schiffe fahren wollen, sollen die Meister eines jeden Hofes mit je vierzig Wagen jährlich auf ein- oder mehrere Male nach Salz zollfrei ausfahren dürfen.

Z. Paul erwählter Bischof von Posen.

Aus dem Or. mit den Siegeln des Herzogs und des Bischofs Staatsarch. Leubus 14. Büsching 43.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.